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Eduard-duckesz-fellowship

Die HERMANN REEMTSMA STIFTUNG finanzierte für die Dauer vom 1. April 2010 bis zum 31. März 2017 eine Koordinations-, Forschungs- und Vermittlungsstelle für die jüdischen Friedhöfe in Hamburg, hier besonders für den Jüdischen Friedhof Altona. Der Eduard-Duckesz-Fellow organisierte in Zusammenarbeit mit der Hamburger Jüdischen Gemeinde (www.jghh.org), dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden(www.igdj-hh.de) und der Universität Hamburg Ausstellungen, Tagungen, internationale Kongresse (Der Gute Ort /2011; Mapping Western Sefardic Diaspora in the Caribbean/2014), etc. und ist als Experte Mitarbeiter am WELTERBE-Projekt der Kulturbehörde, hier vor allem für den sefardischen Teil des Jüdischen Friedhofs Altona. Das Institut für die Geschichte der deutschen Juden besitzt eine große Foto- und Inschriftensammlung zu den jüdischen Friedhöfen, nicht nur in Hamburg, sondern weltweit.


Der Eduard-Duckesz-Fellow kuratierte zusammen mit Der. Irina Wandrey (Sonderforschungsbereich 950: Manuskriptkulturen) und mit Prof. Dr. Giuseppe Veltri (Maimonides-Institut/Universität Hamburg) eine Ausstellung und ein Kolloquium über die Sammlung sefardischer Manuskripte des Hamburger und Altonaers Kaufmanns Binjamin Mussaphia Fidalgo, dessen Grab sich auf dem Jüdischen Friedhof Altona befindet.

Ziel war die weiterführende Erforschung und verstärkte Vermittlung des in einem gemeinsamen Vorgängerprojekt erschlossenen jüdischen Friedhofs Altona sowie Aktivitäten zur Gesamtheit der jüdischen Friedhöfe Hamburgs. Die Stelle des „Eduard Duckesz Fellow“ war beim Institut für die Geschichte der deutschen Juden angesiedelt und endete 2018.

INFO: halevy.igdj@gmail.com